Wer es findet, darfs behalten!

Falls du wegen meiner Serie „Leben hinter Glas“ hierher gefunden hast, freut mich! Ich habe lange überlegt, wie ich diese Serie veröffentliche und wollte dies irgendwie nicht „seelenlos“ online machen. Ich habe von @iam_kroko ein Kunstwerk in Frankfurt gefunden und dadurch bin ich auf die Idee gekommen meine Fotos zu verschenken und diese unregelmäßig in diversen Städten im Bergischen/Düsseldorf/Köln/Pott zugänglich zu verstecken. Nehmt die Fotos einfach mit, hängt sie euch an die Wand, oder verschenkt sie weiter. Markiert mich gerne auf Instagram und lasst ein Like da.

Die Fotos sind auf Hahnemühle Papier gedruckt, die Rahmen gebraucht gekauft. Es wird jedes Foto nur einmalig gedruckt, durchnummeriert und versteckt, die aktuelle Serie beträgt ca. 150 Fotos, wächst stetig. Bilder 1-4 sind auf Acryl gedruckt und werden erstmal nicht vergeben. 5-8 sind Geschenke an Freunde und Familie. Somit werden die Bilder in der freien Wildbahn ab Nummer 9 ausgesetzt.

Wie bin ich auf diese Serie gekommen und was steckt dahinter?

Ich verfolge die Serie mal mehr, mal weniger seit 2017. Am Anfang fand ich diverse Schaufensterpuppen sehr interessant und aufwendig dekoriert. Lustig, auffällig, teilweise mit Geschichte dahinter. In der Streetfotografie schafft man es nicht immer gute Fotos zu machen, da kommt es auf die Situationen, auf die Tagesform usw. an, daher wollte ich etwas, dass ich in jeder Stadt finde und immer etwas mit nach Hause nehmen kann. Da haben sich die Schaufenster angeboten. Ich habe angefangen Fotos von Schaufensterpuppen zu sammeln. Inzwischen sehe ich die Serie nicht nur mehr als lustig und interessant an, sie soll auch auf Probleme hinweisen, denn viele Menschen verstecken sich hinter einer Fassade, in dem Fall die Scheibe. Sie maskieren und verändern sich, weil es verlangt wird. Sie zeigen eine heile Welt, die wir durch die Scheibe sehen, was dahinter aber genau steckt, wissen wir nicht. Das Leben hinter Glas ist nicht immer schön, witzig und gut. Oft ist es einsam, traurig und anstrengend.

Und deshalb möchte ich euch damit eine kleine Freude bereiten, evtl. auch zum Nachdenken anregen. Ich freue mich über Rückmeldungen! Passt auf euch auf!

Der komische Vogel da auf dem Foto heißt Daniel, hat 86 das Licht der Welt entdeckt und startete mit einer Polaroid SX70 seines Vaters in die Fotografie.

Damals war ich ca. 6 Jahre alt. Diverse Analog- sowie Digitalkameras später bin ich nun bei Fuji gelandet. Ausgerüstet mit einer X-T50 oder X-M5 ziehe ich durch die Straßen und suche nach Motiven. Meistens mit 35mm äquivalenten. Oft bin ich alleine oder mit tollen Menschen auf der Straße unterwegs. Fehlen darf niemals die Musik. Ein großer Teil meines Lebens, auch wenn ich behaupte, dass ich selber der unmusikalischte Mensch der Welt bin. Höre ich einfach unfassbar gerne Metalcore, bin aber auch in diversen anderen Genres unterwegs. Die Mischung, Fotografie und Musik, erfüllt mich und macht mich einfach glücklich! Dann gibt es noch zwei so komische Dinge, die sich Sport und Meditation nennen. Meistens mache ich das vor der Arbeit. Achja, einen Job habe ich auch. Was mache ich da? Dinge die meinen Akku leer saugen, also fotografiere ich. 🖤🤍

Warum fotografiere ich und mache das, was ich mache?

Es erdet mich. Ich fotografiere, weil ich dabei die Welt anders sehe, ich entschleunige. Ja, ich kann aus meiner Realität flüchten und bin für die Zeit, in der ich die Kamera in der Hand halte, fokussiert und woanders. Der stressige Alltag verschwindet und das öffentliche Leben steht für mich im Mittelpunkt. Ich sehe interessante Situationen, lustige Zufälle und schöne Momente. Hier kann ich einfach meinen leergesaugten Akku aufladen. Das ist absolut nötig, da mein Job mich sehr oft aus meiner Komfortzone holt und ich diesen Ausgleich benötige!

Warum Betonwiese?

Der Beton ist meine Spielwiese. Ich fühle mich hier wohl und bin gerne mit der Kamera in urbanen Umgebungen unterwegs. Ich gehe auch gerne wandern, fühle mich aber mit der Kamera in der Hand im städtischen Umfeld viel wohler! Dort finde ich, im Gegensatz zur Natur, auch immer Motive, die mich fesseln und anhalten lassen. Nicht, dass ich die Natur uninteressant finde, ich genieße die Natur unfassbar, aber ich bin dort mit der Kamera fehl am Platz 😄

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